Bei der Baufinanzierung können verschiedene Fehler auftreten, die zu höheren Kosten oder finanziellen Schwierigkeiten führen. Hier sind einige der häufigsten Fehler bei einer Baufinanzierung:
1. Zu knapp kalkulieren
Viele unterschätzen die Gesamtkosten eines Bauvorhabens oder Hauskaufs. Zu den Bau- oder Kaufkosten kommen oft noch Nebenkosten wie Notargebühren, Grunderwerbsteuer, Maklerkosten und eventuell Kosten für Umzug oder Renovierung hinzu. Eine zu knappe Kalkulation kann dazu führen, dass du später zusätzliche Kredite aufnehmen musst, die oft teurer sind.
2. Fehlende oder zu geringe Rücklagen
Ein häufig unterschätzter Faktor ist die Bildung von Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben, wie Reparaturen oder Instandhaltungen. Ohne genügend Rücklagen können finanzielle Engpässe entstehen, die die Rückzahlung des Darlehens gefährden.
3. Zu niedrige Tilgungsrate wählen
Eine niedrige Tilgungsrate führt zwar zu geringeren monatlichen Raten, verlängert aber die Laufzeit des Kredits erheblich und erhöht die Zinsbelastung. Es ist ratsam, eine ausreichend hohe Tilgungsrate zu wählen (mindestens 2–3 %), um das Darlehen schneller abzubezahlen und Zinskosten zu reduzieren.
4. Zinsbindungsfrist zu kurz wählen
In Niedrigzinsphasen kann eine zu kurze Zinsbindung ein Fehler sein. Wenn die Zinsbindung nach z. B. 5 oder 10 Jahren ausläuft und die Zinsen stark gestiegen sind, können die monatlichen Raten drastisch steigen. Eine längere Zinsbindungsfrist (15 oder 20 Jahre) kann zwar etwas höhere Zinsen haben, bietet aber langfristige Planungssicherheit.
5. Anschlussfinanzierung nicht rechtzeitig planen
Oft vergessen Kreditnehmer, sich frühzeitig um die Anschlussfinanzierung zu kümmern. Die Zinsen können bei einer Anschlussfinanzierung deutlich höher sein, wenn die Zinsbindung endet und das allgemeine Zinsniveau gestiegen ist. Es ist ratsam, sich frühzeitig Angebote für eine Anschlussfinanzierung oder ein Forward-Darlehen einzuholen.
6. Fehlende Berücksichtigung von Sondertilgungen
Viele Baufinanzierungsverträge bieten die Möglichkeit von Sondertilgungen, die es erlauben, jährlich einen bestimmten Betrag zusätzlich zur regulären Rate zu tilgen. Durch fehlende Nutzung dieser Option verpasst man die Chance, die Restschuld schneller zu reduzieren und Zinskosten zu sparen.
7. Verzichten auf unabhängige Beratung
Viele verlassen sich ausschließlich auf das Angebot ihrer Hausbank, anstatt mehrere Angebote einzuholen und zu vergleichen. Unabhängige Finanzberater oder Vergleichsportale können helfen, bessere Konditionen und günstigere Zinssätze zu finden.
8. Unzureichende Absicherung (z. B. Risikolebensversicherung)
Eine unzureichende Absicherung im Falle von Krankheit, Berufsunfähigkeit oder Todesfall kann zur finanziellen Katastrophe führen, wenn die Kreditraten nicht mehr bedient werden können. Eine Risikolebensversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung kann in solchen Fällen sinnvoll sein.
9. Eigenkapital unterschätzen oder überschätzen
Es ist wichtig, genügend Eigenkapital einzubringen, um eine solide Finanzierung zu gewährleisten. Allerdings sollte man auch nicht zu viel Eigenkapital einbringen, sodass keine ausreichenden Rücklagen mehr vorhanden sind. Eine gute Faustregel ist, mindestens 20–30 % der Kauf- oder Baukosten durch Eigenkapital abzudecken.
10. Falsche Objektbewertung
Der Wert der Immobilie sollte realistisch eingeschätzt werden. Wenn du den Wert zu optimistisch bewertest, kann es sein, dass die Bank eine geringere Finanzierungssumme anbietet, als du erwartest. Außerdem kann der Wiederverkaufswert niedriger ausfallen, wenn der Markt sinkt oder das Objekt in schlechterem Zustand ist als angenommen.
Das Vermeiden dieser häufigen Fehler kann dir helfen, langfristig erfolgreich und finanziell stabil eine Baufinanzierung zu stemmen.
Bei der Baufinanzierung können verschiedene Fehler auftreten, die zu höheren Kosten oder finanziellen Schwierigkeiten führen. Hier sind einige der häufigsten Fehler bei einer Baufinanzierung:
1. Zu knapp kalkulieren
Viele unterschätzen die Gesamtkosten eines Bauvorhabens oder Hauskaufs. Zu den Bau- oder Kaufkosten kommen oft noch Nebenkosten wie Notargebühren, Grunderwerbsteuer, Maklerkosten und eventuell Kosten für Umzug oder Renovierung hinzu. Eine zu knappe Kalkulation kann dazu führen, dass du später zusätzliche Kredite aufnehmen musst, die oft teurer sind.
2. Fehlende oder zu geringe Rücklagen
Ein häufig unterschätzter Faktor ist die Bildung von Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben, wie Reparaturen oder Instandhaltungen. Ohne genügend Rücklagen können finanzielle Engpässe entstehen, die die Rückzahlung des Darlehens gefährden.
3. Zu niedrige Tilgungsrate wählen
Eine niedrige Tilgungsrate führt zwar zu geringeren monatlichen Raten, verlängert aber die Laufzeit des Kredits erheblich und erhöht die Zinsbelastung. Es ist ratsam, eine ausreichend hohe Tilgungsrate zu wählen (mindestens 2–3 %), um das Darlehen schneller abzubezahlen und Zinskosten zu reduzieren.
4. Zinsbindungsfrist zu kurz wählen
In Niedrigzinsphasen kann eine zu kurze Zinsbindung ein Fehler sein. Wenn die Zinsbindung nach z. B. 5 oder 10 Jahren ausläuft und die Zinsen stark gestiegen sind, können die monatlichen Raten drastisch steigen. Eine längere Zinsbindungsfrist (15 oder 20 Jahre) kann zwar etwas höhere Zinsen haben, bietet aber langfristige Planungssicherheit.
5. Anschlussfinanzierung nicht rechtzeitig planen
Oft vergessen Kreditnehmer, sich frühzeitig um die Anschlussfinanzierung zu kümmern. Die Zinsen können bei einer Anschlussfinanzierung deutlich höher sein, wenn die Zinsbindung endet und das allgemeine Zinsniveau gestiegen ist. Es ist ratsam, sich frühzeitig Angebote für eine Anschlussfinanzierung oder ein Forward-Darlehen einzuholen.
6. Fehlende Berücksichtigung von Sondertilgungen
Viele Baufinanzierungsverträge bieten die Möglichkeit von Sondertilgungen, die es erlauben, jährlich einen bestimmten Betrag zusätzlich zur regulären Rate zu tilgen. Durch fehlende Nutzung dieser Option verpasst man die Chance, die Restschuld schneller zu reduzieren und Zinskosten zu sparen.
7. Verzichten auf unabhängige Beratung
Viele verlassen sich ausschließlich auf das Angebot ihrer Hausbank, anstatt mehrere Angebote einzuholen und zu vergleichen. Unabhängige Finanzberater oder Vergleichsportale können helfen, bessere Konditionen und günstigere Zinssätze zu finden.
8. Unzureichende Absicherung (z. B. Risikolebensversicherung)
Eine unzureichende Absicherung im Falle von Krankheit, Berufsunfähigkeit oder Todesfall kann zur finanziellen Katastrophe führen, wenn die Kreditraten nicht mehr bedient werden können. Eine Risikolebensversicherung oder Berufsunfähigkeitsversicherung kann in solchen Fällen sinnvoll sein.
9. Eigenkapital unterschätzen oder überschätzen
Es ist wichtig, genügend Eigenkapital einzubringen, um eine solide Finanzierung zu gewährleisten. Allerdings sollte man auch nicht zu viel Eigenkapital einbringen, sodass keine ausreichenden Rücklagen mehr vorhanden sind. Eine gute Faustregel ist, mindestens 20–30 % der Kauf- oder Baukosten durch Eigenkapital abzudecken.
10. Falsche Objektbewertung
Der Wert der Immobilie sollte realistisch eingeschätzt werden. Wenn du den Wert zu optimistisch bewertest, kann es sein, dass die Bank eine geringere Finanzierungssumme anbietet, als du erwartest. Außerdem kann der Wiederverkaufswert niedriger ausfallen, wenn der Markt sinkt oder das Objekt in schlechterem Zustand ist als angenommen.
Das Vermeiden dieser häufigen Fehler kann dir helfen, langfristig erfolgreich und finanziell stabil eine Baufinanzierung zu stemmen.