Definition:
Die Kosten für die Hausverwaltung beziehen sich auf die Gebühren, die Eigentümer von Wohn- oder Gewerbeimmobilien an einen Verwalter zahlen, um verschiedene Aufgaben rund um die Verwaltung und den Betrieb der Immobilie zu übernehmen. Diese Aufgaben können technische, kaufmännische und allgemeine Verwaltungsleistungen umfassen.

Erklärung:
Hausverwaltungskosten decken in der Regel Dienstleistungen wie die Mietverwaltung, die Betreuung von Instandhaltungsmaßnahmen, die Überwachung von Serviceleistungen, die Buchhaltung und die Kommunikation mit den Mietern ab. Die genauen Leistungen können je nach Art der Verwaltung (z.B. WEG-Verwaltung, Mietverwaltung oder Sondereigentumsverwaltung) und nach individueller Vereinbarung variieren.

Risiken:

• Mangelnde Leistung: Eine schlechte Verwaltung kann zu Unzufriedenheit bei Mietern, Vernachlässigung der Instandhaltung und letztlich zu einer Wertminderung der Immobilie führen.
• Kostenüberschreitungen: Ungeplante oder schlecht verwaltete Instandhaltungsprojekte können zu erheblichen Kostenüberschreitungen führen.
• Vertragsrisiken: Unklare oder nachteilige Vertragsbedingungen können zusätzliche Kosten oder rechtliche Probleme verursachen.

Beispiel:
Die Eigentümergemeinschaft eines Mehrfamilienhauses beschließt, eine professionelle Hausverwaltung zu engagieren, um die Verwaltung der Gemeinschaftsflächen, die Koordination der Instandhaltungsarbeiten und die Abrechnung der Nebenkosten zu übernehmen. Für diese Dienstleistungen zahlen die Eigentümer eine monatliche Pauschale von 300 Euro an die Hausverwaltung. Die Verwaltung sorgt dafür, dass die Immobilie gut instand gehalten wird, was zur Zufriedenheit der Mieter und zur Werterhaltung der Immobilie beiträgt. Der Vertrag mit der Hausverwaltung enthält klare Leistungsbeschreibungen und Kündigungsrechte, um die Risiken für die Eigentümergemeinschaft zu minimieren.