Definition:
Eine Gesamtschuld entsteht, wenn mehrere Schuldner gemeinsam für dieselbe Verbindlichkeit haften. Jeder einzelne Schuldner ist dabei für die gesamte Schuld verantwortlich, und der Gläubiger kann die vollständige Leistung nach seiner Wahl von jedem der Schuldner ganz oder teilweise fordern. Nach Begleichung der gesamten Forderung durch einen Schuldner, können unter den Schuldnern interne Ausgleichsansprüche gemäß ihren internen Vereinbarungen oder gesetzlichen Regelungen entstehen.

Erklärung:
Im Rahmen der Gesamtschuldnerschaft haben Gläubiger die Möglichkeit, die Forderung von jedem Schuldner ganz oder teilweise einzufordern, bis die Gesamtschuld vollständig beglichen ist. Dies bietet dem Gläubiger zusätzliche Sicherheit, da er nicht davon abhängig ist, dass ein einzelner Schuldner zahlungsfähig bleibt. Für die Schuldner bedeutet dies ein erhöhtes Risiko, da jeder einzelne für den gesamten Betrag haftbar gemacht werden kann, unabhängig vom Grad seiner individuellen Beteiligung oder Schuld.

Beispiel:
Drei Geschäftspartner nehmen gemeinsam einen Kredit auf, um ein gemeinsames Projekt zu finanzieren. Der Kreditvertrag sieht eine Gesamtschuldnerschaft vor, so dass die Bank den gesamten Betrag von jedem der Partner einfordern kann. Einer der Partner zahlt den gesamten Kreditbetrag zurück. Anschließend kann er von den anderen beiden Partnern ihren Anteil der Schuld zurückfordern, basierend auf der internen Vereinbarung oder den gesetzlichen Bestimmungen.

So hilft ROCKSOLID:
ROCKSOLID könnte Einzelpersonen oder Unternehmen, die sich in einer Gesamtschuldnerschaft befinden, rechtliche Beratung und Unterstützung bieten. Wir könnten helfen, die Rechte und Pflichten jedes Schuldners zu klären, Unterstützung bei der Verhandlung von Kreditbedingungen bieten, die das Risiko für die Schuldner minimieren, und bei der Abwicklung von Regressansprüchen nach der Schuldentilgung assistieren. Durch solche Beratung können wir sicherstellen, dass alle Beteiligten ihre finanziellen Risiken verstehen und angemessen managen.