Definition
Die Finanzierung eines Fertighauses umfasst spezielle Kredit- oder Darlehensformen, die darauf ausgelegt sind, den Bau oder Kauf von vorgefertigten Häusern zu finanzieren. Diese Häuser werden in Fabriken hergestellt und zur Baustelle transportiert, wo sie montiert werden.
Erklärung
Fertighäuser bieten eine schnelle Bauweise und können oft kostengünstiger als traditionell gebaute Häuser sein. Die Finanzierung unterscheidet sich jedoch nicht grundlegend von der Finanzierung eines konventionell gebauten Hauses. Sie kann Hypothekendarlehen, Bauspardarlehen oder Kombinationen aus verschiedenen Kreditarten umfassen. Es ist jedoch wichtig, dass der Finanzierungsplan den spezifischen Zahlungsplänen der Fertighausfirmen gerecht wird, die häufig Vorauszahlungen vor Fertigstellung verlangen.
Vorteile
- Schnellere Fertigstellung: Fertighäuser werden schneller errichtet, was zu einer schnelleren Nutzung und somit schnelleren Rückflüssen durch Eigen- oder Vermietungsnutzung führt.
- Kosteneffizienz: Oft günstiger in der Herstellung, was sich positiv auf die Gesamtfinanzierung auswirken kann.
- Planungssicherheit: Fertighäuser werden mit einem festen Preis angeboten, was die Budgetierung erleichtert.
Nachteile
- Vorauszahlungsrisiko: Viele Hersteller verlangen Zahlungen im Voraus, bevor das Haus fertiggestellt und bewohnbar ist.
- Wiederverkaufswert: In manchen Märkten können Fertighäuser einen geringeren Wiederverkaufswert als traditionelle Häuser haben.
- Anpassungsfähigkeit: Änderungen am Design oder an den Materialien können begrenzt oder kostenintensiv sein.
Risiken
- Herstellerinsolvenz: Wenn der Hersteller vor Vollendung des Hauses insolvent geht, besteht das Risiko, dass bereits geleistete Zahlungen verloren gehen.
- Zinsänderungsrisiko: Bei nicht festgeschriebenen Zinssätzen könnten steigende Zinsen die Finanzierungskosten erhöhen.
Beispiel
Ein Paar entscheidet sich für den Kauf eines Fertighauses mit einem Preis von 250.000 Euro. Sie beantragen eine Baufinanzierung bei ihrer Bank und bringen 50.000 Euro Eigenkapital ein. Der Rest wird über ein Darlehen mit einem festen Zinssatz von 2% über 25 Jahre finanziert. Das Fertighausunternehmen verlangt 20% des Preises als Anzahlung vor Baubeginn und weitere 30% bei Lieferung des Hauses. Die restlichen 50% werden bei Fertigstellung und Abnahme des Hauses fällig.
Definition
Die Finanzierung eines Fertighauses umfasst spezielle Kredit- oder Darlehensformen, die darauf ausgelegt sind, den Bau oder Kauf von vorgefertigten Häusern zu finanzieren. Diese Häuser werden in Fabriken hergestellt und zur Baustelle transportiert, wo sie montiert werden.
Erklärung
Fertighäuser bieten eine schnelle Bauweise und können oft kostengünstiger als traditionell gebaute Häuser sein. Die Finanzierung unterscheidet sich jedoch nicht grundlegend von der Finanzierung eines konventionell gebauten Hauses. Sie kann Hypothekendarlehen, Bauspardarlehen oder Kombinationen aus verschiedenen Kreditarten umfassen. Es ist jedoch wichtig, dass der Finanzierungsplan den spezifischen Zahlungsplänen der Fertighausfirmen gerecht wird, die häufig Vorauszahlungen vor Fertigstellung verlangen.
Vorteile
- Schnellere Fertigstellung: Fertighäuser werden schneller errichtet, was zu einer schnelleren Nutzung und somit schnelleren Rückflüssen durch Eigen- oder Vermietungsnutzung führt.
- Kosteneffizienz: Oft günstiger in der Herstellung, was sich positiv auf die Gesamtfinanzierung auswirken kann.
- Planungssicherheit: Fertighäuser werden mit einem festen Preis angeboten, was die Budgetierung erleichtert.
Nachteile
- Vorauszahlungsrisiko: Viele Hersteller verlangen Zahlungen im Voraus, bevor das Haus fertiggestellt und bewohnbar ist.
- Wiederverkaufswert: In manchen Märkten können Fertighäuser einen geringeren Wiederverkaufswert als traditionelle Häuser haben.
- Anpassungsfähigkeit: Änderungen am Design oder an den Materialien können begrenzt oder kostenintensiv sein.
Risiken
- Herstellerinsolvenz: Wenn der Hersteller vor Vollendung des Hauses insolvent geht, besteht das Risiko, dass bereits geleistete Zahlungen verloren gehen.
- Zinsänderungsrisiko: Bei nicht festgeschriebenen Zinssätzen könnten steigende Zinsen die Finanzierungskosten erhöhen.
Beispiel
Ein Paar entscheidet sich für den Kauf eines Fertighauses mit einem Preis von 250.000 Euro. Sie beantragen eine Baufinanzierung bei ihrer Bank und bringen 50.000 Euro Eigenkapital ein. Der Rest wird über ein Darlehen mit einem festen Zinssatz von 2% über 25 Jahre finanziert. Das Fertighausunternehmen verlangt 20% des Preises als Anzahlung vor Baubeginn und weitere 30% bei Lieferung des Hauses. Die restlichen 50% werden bei Fertigstellung und Abnahme des Hauses fällig.